Residenz
15. Dezember 2020 – 25. Januar 2021
Mit dem Bild einer Forschungsstation im Kopf packte ich für den Aufenthalt im Waggon.
Um möglichst viel Anlass zum Zeichnen zu haben, nahm ich keinen Fotoapparat mit.
Das Vorhaben geriet während des Aufenthaltes ins wackeln. Texte statt Zeichnungen, aus dem Regal im Laden winkten Einwegkameras.
Das Nahliegende war Ausgangspunkt:
Fundstücke, ein Hinweistext auf einer Verpackung, ein Schriftzug oder das
Holzscheit, ein wetterbedingt altläglicher Gegenstand.
Die Formen der gesägten Kante, das schräge Stehen des Scheites.
seine Verwendung als Stütze, Skulptur, Kegel… .
Im Englischen wird für Holzscheit auch das Wort Log gebraucht, auf Schiffen Logbücher.
Aus dem Vorhaben das Scheit als Druckstock zu verwenden, entwickelte sich die Idee zum Bau eines Kostüms. Angelehnt an traditionelle Fasnachts- und Brauchtumskostüme.
Im Hintergrund die Frage nach dem Verbleib der Künstler und Eidechsen am Ort.